Unaufhörlich klopfte der Regen gegen die Scheiben und Dächer der Bewohner von Konoha Gakure, es regnete seit drei Tagen unaufhörlich und schien kein Ende zu nehmen.
Nur wenige Leute waren auf der Straße unterwegs, hasteten durch die verschiedenen Geschäfte und versuchten so schnell wie nur möglich wieder nach Hause zu kommen. In einem kleinen Restaurant sahs eine junge rosa Haarige Frau, ihr blick lag auf der großen Fensterfront neben dem Eingang des Restaurants. Traurig blickte sie hinaus und schien mit den Gedanken ganz wo anders zu sein.
Geistesabwesend griff sie nach ihrer Tasse in der ein warmer und wohl riechender Früchte Tee war und nippte leicht an dem süßlichen Getränk.
Erst vor gut vier Tagen hatte ein ANBU der Hokage berichtet, das ein ihr wohl bekannter Ninja nahe der grenzen zum Feuerreich gesichtet wurde und ein paar ANBUS leicht verletzt hatte, als diese ihn aufforderten stehen zu bleiben.
*°^*°^*°^*Flash-back*°^*°^*°^*
Sakura stand bei Tsunade vor dem Schreibtisch und besprach gerade die Letzte Mission mit ihr: „Ja, wir konnten die Schriftrolle besorgen, wir stießen zwar auf ein paar kleine Schwierigkeiten, da ein paar Möchtegern Nuke-Nins hinter der Schriftrolle her waren, allerdings konnten wir diese schnell unschädlich machen“ sie hielt kurz inne und kramte in ihrem Rucksack: „Hier ist die Schriftrolle!“ sie reichte der Hokage eine Weiße Schriftrolle mit einer blauen Umrandung. Tsunade besah sich die Schriftrolle kurz und schob diese dann in einer der Schubladen ihres Tisches.
Gerade als Sakura den Raum verlassen wollte, hastete ein ANBU in Tsunades Büro: „Hokage-Sama!“ er sank wehmütig seinen Kopf und wartete auf ihre Reaktion: „Ja? Gibt es ein Problem, ich werde ungern wegen Nichtigkeiten gestört!“ Der ANBU stand nun wieder auf und schielte kurz zu Sakura ehe er sich wieder Tsunade zu wand: „Uchiha Sasuke wurde nahe der grenzen des Feuerreichs gesichtet, ein ANBU Trupp hatte versucht ihn dazu zu bringen stehen zu bleiben, wurde dann aber von ihm angegriffen“ Sakura und Tsunade blickten dem ANBU erschrocken entgegen, die Haruno war die erste, die wieder ihre Sprache fand: „Und es ist sicher, das es Sasuke war?“ der ANBU nickte kurz und wartete auf Tsunades Befehl, diese beruhigte sich langsam wieder: „Ok, dann sucht sofort die ganze Gegend ab, und verstärkt die Wachposten um Konoha, bis wir genaueres wissen, wird außer den ANBU Truppen 14, 18 und 12 keiner das Dorf verlassen, verstanden?!“ wieder nickte der ANBU, verbeugte sich kurz vor Tsunade und nickte Sakura zu dann verschwand er in einer kleinen Rauchwolke.
*°^*°^*°^*Flash-back ende*°^*°^*°^*
Sakura musste seufzen, Naruto wusste nicht beschied, Tsunade meinte er dürfe nichts erfahren da er sonst wieder radau machen würde, also hatte sie schön den Mund gehalten.
Nur konnte sich die Konoichi nicht erklären, warum Sasuke ausgerechnet hier um Konoha herum entdeckt wurde. Immerhin wollte der Uchiha nie mehr in dieses Dorf 'voller Loser' wie er selber sagte.
Langsam wurde es spät und Sakura entschloss sich dazu ins Bett zu gehen, bevor sie noch im Regen untergehen würde.
Also bestellte sie die Rechnung und lief im Regen nach Hause, nachdem sie gezahlt hatte. Irgend so ein Idiot hatte doch tatsächlich ihren Regenschirm mitgehen lassen und sie wurde pitschnass auf dem Weg. Gerade durchlief Sakura den Park als sie plötzlich eine seltsame Aura wahrnehmen konnte. Sakura schloss ihre Augen und konzentrierte sich auf ihre Umgebung, stellte dann aber fest, das nichts war und ging wieder ihren Weg. Unbemerkt folgte ihr ein Schatten bis hin zu ihrer Wohnung.
Als Sakura ankam drehte sie sich nochmal misstrauisch um und musterte ihre umgebung, als sie nichts ungewöhnliches ausmachen konnte schloss sie ihre Haustür auf und wollte gerade ihre Wohnung betreten als sie wieder diese Aura wahrnehmen konnte, nun tat sie so, als ob sie nichts bemerkt hätte und betrat ihre Wohnung, sie schaltete das Licht an und begab sich ins Badezimmer.
Dort angekommen entledigte sie sich ihrer nassen Kleidung und sprang unter die Dusche. Als ihr das warme Wasser über ihre kalte Haut ran, musste sie wollig seufzen und schloss genießerisch die Augen. Der Regen hatte sie wirklich runter gekühlt und da war eine warme Dusche genau das richtige. Als sie fertig war zog sie sich eine Hose und ein etwas zu großes weißes T-shirt an und bürstete sich durch ihr noch nasses Haar.
Kurz blickte sie nochmal aus dem Fenster, ehe sie sich in ihr Bett kuschelte und langsam ins Land der Träume sank.
Langsam lief Sakura die Straßen Konohas entlang, alles schien wie ausgestorben und keine Menschenseele war auf den Straßen zu sehen, aber wirklich wundern tat sie das nicht, immerhin regnete es schon wieder wie aus Eimern und auch sie wäre gerne trocken allerdings war ihr danach gewesen sich etwas die Beine zu vertreten und spazieren zu gehen.
Sie trug einen großen schwarzen Regenschirm bei sich und war dick eingepackt, sie trug eine flauschige rosa Jacke und einen Weißen Schal, unpassend dazu trug sie einen kurzen Rock der ihr knapp über den Po ging und lange braune Stiefel die ihr bis über die Knie reichten.
Sie lief Gedanken verloren im Dorf umher, bis sie an einer Bank stehen blieb. Augenblicklich fing ihr Herz an stärker zu pochen und es fühlte sich so an, als ob jemand Sakura die Kehle zuschnürte: „Danke!“
Erschrocken fuhr Sakura aus dem Schlaf. Sie war völlig aufgebracht und langsam aber sicher fing sie an zu zittern und zu schluchzen, eine Träne nach der anderen bahnte sich den Weg über ihre Wangen und sie rollte sich in ihre Decke ein.
Er fehlte ihr so sehr und immer wieder suchten sie diese Träume heim. Dem Wecker nach zu urteilen war es kurz nach drei, draußen war es noch tiefe Nacht und der Regen hatte auch nicht nachgelassen. Langsam setzte sie sich wieder auf und schritt dann zu ihrem Schrank, dort kramte sie eine braune Jacke und eine helle Jeans raus, dann einen schwarzen Schal und Knöchel lange braune Stiefel. Schnell zog sie sich um und lief ohne weiter nach zu denken raus auf die Straßen, augenblicklich wurde sie nass, doch sie rührte sich nicht, Sakura wollte nur den Kopf frei bekommen und nicht mehr an ihn denken müssen. Langsam aber sicher beruhigte sich das junge Mädchen und sie schritt die leeren Straßen Konohas entlang, ihr blick schweifte über die unzähligen Dächer und Fenster, nirgends brannte mehr Licht, alleine die wenigen Straßenlaternen spendeten ihr ein fahles Licht, so das sie nicht ins stolpern geriet.
Nicht weit von ihr, lief jemand den selben Weg, wohl um sie zu verfolgen, die Person trug einen langen schwarzen Umhang mit einer Kapuze die bis in das Gesicht gezogen war, um nicht erkannt zu werden. Unter dem Umhang sah man deutlich die Umrisse einer Schwertscheite und man konnte unter den Bewegungen immer etwa Metall klirren hören.
Gerade als Sakura eine dunkle Gasse passierte wurde sie am Handgelenk gepackt und umher gewirbelt, schneller als sie es realisiert hatte, befand sie sich in der Gasse und wurde von jemanden an die Wand gedrückt.
Erschrocken keuchte sie auf und versuchte ihre Arme aus dem Griff ihres gegenüber zu befreien, was aber kläglich misslang, es schien sich um einen Ninja zu handeln und dem Körperbau nach zu urteilen war er Männlich. Immer und immer wieder versuchte sie ihre Arme von ihm los zu reisen, doch egal wie sie es anstellte, sie kam nicht von ihm los. Langsam hob er ihre Arme die bis her neben ihrer Hüfte geruht hatten und schob sie beide links neben ihren Kopf so das er nun beide Handgelenke mit seiner rechten Hand festhielt, auch jetzt konnte Sakura sich nicht los machen und die Angst kroch in ihr hoch: „Wer... bist du?“ fragte sie dann mit ungewollt zittriger Stimme und versuchte so ernst wie möglich auszusehen. Der Shinobi vor ihr musste plötzlich schmunzeln, außer seinen Lippen konnte sie jedoch durch die Kapuze nicht sehen „Was ist so lustig?“ kam es dann doch etwas barsch von ihr. Langsam hob ihr gegenüber seine Linke Hand und griff nach seiner Kapuze, als er diese langsam abnahm weiteten sich Sakuras Augen. Ihr gegenüber beugte sich ein Stück vor und flüsterte ihr dann zu „Gar nichts“ und musste erneut grinsen, denn jetzt war sie völlig aus dem Konzept gebracht: „S-Sasuke, was machst du hier?“ er entfernte sich wieder von ihr und lächelte sie leicht schief an, als hätte er eine andere frage erwartet, eine Antwort bekam Sakura allerdings nicht, und ehe sie ihn fragen konnte, warum er so blöd grinst, spürte sie seine Lippen auf den ihren.
ENDE
So, das wars^^ Den Rest könnt ihr euch ja selber ausdenken xD
LG
Sarana